Racio: Malsamoj inter versioj

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'''Racio''' estas en la [[filozofio]] la kapablo krei [[nocio]]jn kaj kunligi ilin formante [[juĝo]]jn. La nunatempa uzon de la nocio racio estas grave influita de [[Immanuel Kant]], kiu ofte diferencige kontraŭmetis racion kaj rezonon, kaj ankaŭ distingis la racion dis de percepto kaj [[sperto]] (aŭ [[empirio]]).
'''Racio''', devenas el la latina ''ratio'' (= racieco), siavice la hindo-eŭropa radiko ''re-'' kun la senco kalkuli, nombri, signifas la kapablon pensi kun la ordigo de la aferoj tiamaniere, ke ili fariĝas pli klaraj. El la sama radiko devenas [[rezono]]. Ankaŭ racio rilatas al ordigo, sed ne tiel precize. Malsame [[penso]] rilatas ĉiujn mensajn operaciojn.
 
 
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==Verschiedene Begriffsbestimmungen==
 
[[Immanuel Kant]] formuliert den Bereich des Verstandes folgendermaßen:
 
:„''Der Verstand ist das Vermögen der Einheit der Erscheinungen vermittelst der Regeln.''“Kritik der reinen Vernunft, 2. Aufl. S. 359 Und anderer Stelle: ''Der Verstand begrenzt die Sinnlichkeit, ohne darum sein eigenes Feld zu erweitern.''
 
Umfassend ist die Definition von [[Rudolf Eisler]], der in seinem ''Wörterbuch der philosophischen Begriffe'' (2. Auflage 1904) schrieb:
 
:„''Verstand ([[logos]], epistêmê, intellectus, intelligentia, [[ratio]], entendement, understanding) ist im weitern Sinn die Denkkraft, die Intelligenz gegenüber der Sinnlichkeit, im engeren, gegenüber der Vernunft (s. d.), die Einheit, Fähigkeit des geistigen Erfassens, des (richtigen) Begreifens (Abstrahierens) und Urteilens, kurz des beziehend-vergleichenden, analysierenden Denkens, sowie des »Verstehens«, d.h. des Wissens um die Bedeutung der Worte und Begriffe. »Gesunder Verstand« (»bon sens«) ist die natürliche (schon ohne besondere Ausbildung wirksame) Auffassungs- und Beurteilungskraft, das normale, aber unmethodische, daher auch leicht fehlgehende Denken.''“
 
Für [[Arthur Schopenhauer]] beschränkt sich der Verstand auf das Erkennen von Ursache und Wirkung:
 
:„''Das subjektive Korrelat der Materie oder der Kausalität, denn beide sind eines, ist der Verstand, und er ist nichts außerdem. Kausalität erkennen ist seine einzige Funktion, seine alleinige Kraft.''“ <!--Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung, S. 55
 
Klassisch geworden, wenngleich keine Begriffsbestimmung, ist auch der erste Satz in der ''Abhandlung über die Methode, richtig zu denken und Wahrheit in den Wissenschaften zu suchen'' von [[René Descartes]]:
 
:„''Der gesunde Verstand ist das, was in der Welt am besten verteilt ist; denn jedermann meint damit so gut versehen zu sein, dass selbst Personen, die in allen anderen Dingen schwer zu befriedigen sind, doch an Verstand nicht mehr, als sie haben, sich zu wünschen pflegen.''“
 
== Weblinks ==
{{Wikiquote|Verstand}}
{{Wiktionary|Verstand}}
*[http://www.philolex.de/verstand.htm Eintrag in philolex]
 
==Literatur==
* [[René Descartes]], Abhandlung über die Methode, richtig zu denken und Wahrheit in den Wissenschaften zu suchen
* [[John Locke]], ''Versuch über den menschlichen Verstand'' : in vier Büchern, Bd. 1., Buch I und II, 5., Aufl. Meiner, Hamburg 2000. ISBN 978-3-7873-1555-0, Bd. 2., Buch III und IV, 3. Aufl. Meiner, Hamburg 1988. ISBN 978-3-7873-0931-3
* John Locke: ''Über den richtigen Gebrauch des Verstandes'', übers. von Otto Martin, Leipzig: Felix Meiner, 1920; unveränd. Nachdr. d. Ausg. von 1920, Hamburg: Felix Meiner, 1978, ISBN 3-7873-0434-7
* John Locke: ''Die Leitung des Verstandes''. Übersetzt von Jürgen Bona Meyer, Wissenschaftlicher Verlag, Schutterwald/Baden 1998, ISBN 978-3-928640-61-9
* [[David Hume]], Untersuchung in Betreff des menschlichen Verstandes
* [[George Berkeley]], Abhandlungen über die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis
* [[Gottfried Wilhelm Leibniz]], Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand
* [[Immanuel Kant]], Kritik der reinen Vernunft, Kritik der praktischen Vernunft, Kritik der Urteilskraft
 
==Siehe auch==
*[[Erkenntnis]]
*[[Epistemologie]]
*[[Rationalismus]]
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La vorto '''Racioracio''', devenas el la latina ''ratio'' (= racieco), siavice la hindo-eŭropa radiko ''re-'' kun la senco kalkuli, nombri, signifas la kapablon pensi kun la ordigo de la aferoj tiamaniere, ke ili fariĝas pli klaraj. El la sama radiko devenas [[rezono]]. Ankaŭ racio rilatas al ordigo, sed ne tiel precize. Malsame [[penso]] rilatas ĉiujn mensajn operaciojn.
 
Oni rimarku, ke en Esperanto "racia" estas adjektiva radiko.