Marib: Malsamoj inter versioj

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'''Marib''' (greke: Μαρίαβα / Mariaba; arabe مأرب ''Ma′rib'', lokale ''Mārib'') estis en la antikvo ĉefurbo de [[Reĝlando Ŝeba]] ekde la 10-8-a jc.. Ĝi situas ĉ. 100 km oriente de [[Sanaa]] en la hodiaŭa [[Jemeno]], ĉe latitudo 15° 26' N kaj longitudo de 45° 16' O. La antikva urbo situis en ebenaĵo de la seka delto de [[Wadi Adhana]], ĉ. 1200 m super la marnivelo. En la urbo vivis 50.000 loĝantoj.
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Nachdem in Marib schon seit dem [[3. Jahrtausend v. Chr.]] eine befestigte Siedlung bestand, erlebte der Ort mit der Etablierung der [[Weihrauchstraße]] einen starken Aufschwung. Als bedeutendstes Wirtschaftszentrum löste Marib deshalb im [[8. Jahrhundert v. Chr.]] [[Sirwah]] als Hauptstadt von Saba ab. Marib besaß eine [[Akropolis]], auf der sich die Paläste und Tempel der Herrscher befanden, während die eigentliche Stadt von einer 4,2 km langen Stadtmauer umgeben war. Es gab mehrere Tempel für den Hauptgott [[Almaqah]] (Mondgott), wobei der bedeutendste der [[Awwam-Tempel]] war.
 
Oni trovis tie ruinojn de konstruaĵoj, inter ili preĝejon el la 10-a jarcento.
In Marib sollen einst bis zu 50.000 Menschen auf einer ummauerten Stadtfläche von [[Ar (Flächenmaß)|110 ha]] gelebt haben, womit Marib die größte Stadt im antiken Südarabien war. Grundlage für diese große Bevölkerung war die blühende Landwirtschaft, die durch den [[Staudamm von Marib]] ermöglicht wurde. Die somit künstlich bewässerte Fläche betrug etwa 9600 ha. Im Jahre [[24 v. Chr.]] belagerten die [[Römisches Reich|Römer]] unter [[Aelius Gallus]] vergeblich die Stadt.
 
Der Niedergang Maribs begann schließlich mit dem Rückgang des Handels auf der Weihrauchstraße, nachdem die [[Ptolemäer]] und Römer den Seeweg durch das [[Rote Meer]] erschlossen hatten und somit die hohen Zölle und Abgaben auf dem Landweg umgehen konnten. Nachdem es seit dem [[4. Jahrhundert]] zu mehreren Dammbrüchen gekommen war und Marib nach der Eroberung durch die [[Himjariten]] auch seinen Hauptstadtstatus verlor, wurde die Stadt nach einem erneuten Dammbruch [[572]] aufgegeben.
 
In der Neuzeit war das legendäre Marib Ziel mehrerer Forschungsreisen. Als erster erreichte der Franzose [[Joseph Arnaud]] [[1843]] die Ruinenstadt. Eine archäologische Erforschung der Stadt war wegen der ablehnenden Haltung der Stämme lange Zeit nicht möglich. Erste Ausgrabungen fanden [[1952]] unter [[Wendell Phillips (Archäologe)|Wendell Phillips]] statt, mussten aber bald wieder abgebrochen werden. Nachdem Marib seit [[1975]] wieder für Touristen und Forscher zugänglich ist, finden gegenwärtig deutsche Grabungen in Marib statt.
 
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[[de:Marib]]