Reĝlando Ŝeba: Malsamoj inter versioj

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Kiel registrite je 18:49, 18 feb. 2006

Reĝlando Ŝeba (greke: Σαβα ; hebree Šebā) estis reĝlando en la hodiaŭa Jemeno inter 1000 a.K. kaj 400 p.K. kun ĉefurbo Marib.

Oni komencis ekde 1997 esplorojn en Jemeno. Ekde septembro de 2005 okazas deĉifrigo de la trovitaj argiltabuloj kun kojnoskribo.

Der Bericht über den Besuch der Königin von Saba bei König Salomo im 10. Jahrhundert vor Christus wird zuerst in der jüdischen Bibel erwähnt. Es ist unklar, ob es zusätzlich außerbiblische Überlieferungen von dieser Zusammenkunft gibt. Dafür spricht, dass der Bericht später im Koran zu lesen ist - und zwar mit Details, die in der Bibel nicht vorkommen (z.B. Name der Königin ist Balqis).

Das Reich von Saba wurde spätestens im 8. Jahrhundert v. Chr. vom Stamm der Sabäer im nordwestlichen Jemen gegründet (teilweise wird auch schon das 10. Jahrhundert v.Chr. angenommen). Hauptstadt war zunächst Sirwah. Diese wurde aber bald von Marib, dem wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum des Reiches, abgelöst. Wirtschaftliche Grundlage des Landes war der Weihrauchhandel, der von Marib kontrolliert wurde. Zum Unterhalt der Bevölkerung wurde im 8. Jahrhundert v. Chr. der berühmte Staudamm von Marib errichtet. Mit diesem Damm konnten große Flächen des Wüstenbodens am Rand der Rub al-Chali urbar gemacht werden, was erheblich zum Aufstieg von Saba beitrug.

Erster bekannter Herrscher war Karib'il Watar, der am Ende des 8. Jahrhunderts v.Chr. herrschte. In mehreren Feldzügen gelang ihm die Unterwerfung der Nachbarstaaten Ma'in, Qataban, Hadramaut und Ausan sowie die Kontrolle des Weihrauchhandels. Um diesen nicht zu beeinträchtigen, nahm Karib`il Watar Beziehungen zu den Assyrern unter Sanherib (705-681 v. Chr.) auf, die damals in Syrien den Endpunkt der Weihrauchstraße kontrollierten. Neben dem Weihrauchhandel gab es auch einen umfangreichen Seehandel mit der afrikanischen Ostküste. Besonders im heutigen Eritrea wurden viele Kolonien gegründet, aus denen sich im 1. Jahrhundert v. Chr. das Reich von Aksum entwickeln sollte.

Im 4. Jahrhundert v. Chr. errangen die Vasallen Ma`in, Qataban und Hadramaut ihre Unabhängigkeit. Saba gelang es aber am Ende des 2. Jahrhundert v. Chr., Ma`in zu unterwerfen und große Teile von Qataban zu erobern, wodurch es wieder die Vormachtstellung in Südarabien errang. In dieser Zeit mussten die Sabäer auch einen römischen Feldzug unter Aelius Gallus gegen Marib abwehren (24 v. Chr.). Seinen politischen Höhepunkt erreichte das Reich mit der Eroberung von Hadramaut (242), womit wieder die gesamte Weihrauchstraße im Jemen kontrolliert wurde.

Allerdings geriet Saba seit der Zeitenwende zunehmend in eine wirtschaftliche Krise. Bisher war der Handel auf der Weihrauchstraße und die daraus erlangten Gewinne ein wichtiges Standbein für die Wirtschaft von Saba gewesen. Im 1. Jahrhundert v.Chr. erschlossen die Ptolemäer von Ägypten aber den Seeweg nach Südarabien und konnten deshalb unter Umgehung der Zölle und Abgaben auf dem Landweg in den Weihrauchhandel einsteigen. Zwar hatten die Sabäer selbst einen umfangreichen Seehandel mit Ostafrika, doch basierte die Wirtschaft des Landes auf der Kontrolle der Weihrauchstraße im Landesinneren.

Durch die Verlagerung der Handelswege gewannen die Küstengebiete zunehmend an Bedeutung. So konnten die Himjariten im südlichen Bergland des Jemen seit 100 zunehmend an Einfluss gewinnen, da sie besser die Häfen und damit den Seehandel kontrollieren konnten. Um 260 gelang ihnen die Unterwerfung von Saba. Zwar betrachteten sich die Himjariten als Nachfolger der Sabäer, doch konnte der Niedergang des Hinterlandes nicht mehr aufgehalten werden. Zunehmend zerfielen die Bewässerungsanlagen, was zur Abwanderung der Bevölkerung führte. Nach mehreren Dammbrüchen wurde Marib 572 endgültig aufgegeben.

Mit byzantinischer Unterstützung eroberten die Abessinier 525 Südarabien, nachdem es 517 an den jüdischen König Yūsuf Asar Yatar gefallen war. Jemen wurde kurzzeitig ein abessinischer Vasallenstaat, ab 575 gelangte es in die Abhängigkeit des Perserreichs, bis es 597/598 eine Provinz des Sasanidenreiches wurde.